Good economics for hard times
Good economics for hard times
«Die Umsetzung schlechter Wissenschaft hat enorme Konsequenzen» Interview mit Abhijit Banerjee Schweizer Monat from 30.9.2022 lesen
'For many drivers, a gas tax feels like an unfair burden' Interview with Esther Duflo Tagesanzeiger from 28.6.2022 read
'With little money you could stop hunger' Interview with Abhijit Banerjee NZZ am Sonntag from 2.7.2022 read
'There is no formula for making a country prosperous' Interview with Esther Duflo NZZ from 22.6.2022 read
Nobelpreisträger Banerjee: «Mit wenig Geld könnte man den Hunger stoppen» Interview mit Abhijit Banerjee NZZ am Sonntag vom 2.7.2022 lesen
«Für viele Autofahrer fühlt sich eine Benzinsteuer wie eine unfaire Bürde an» Interview mit Esther Duflo Tagesanzeiger vom 28.6.2022 lesen
Esther Duflo, Prix Nobel d’économie: «Il n’existe pas de formule pour rendre un pays prospère» Interview d'Esther Duflo Le Temps du 24.6.2022 lire
«Es gibt nun mal keine Formel, wie man ein Land wohlhabend macht» Interview mit Esther Duflo NZZ vom 22.6.2022 lesen
How can we alleviate inequality and poverty? This is the core question that Abhijit Banerjee and Esther Duflo have been addressing for years and the motivation behind their extensive research. Equipped with a broad experience in the field of development economics and the latest scientific findings, they dare to tackle the big questions of our time and are not afraid to bring up uncomfortable topics. Their latest book Good Economics for Hard Times is filled with personal anecdotes and experiences and provides a new perspective of policy debates that are shaping the discourse on today’s most pressing global problems: Immigration and inequality, globalization and technological disruption, slowing growth and accelerating climate change – these are sources of great anxiety across the world, from New Delhi and Dakar to Paris and Washington, DC.
Banerjee and Duflo are strong advocates of interdisciplinary approaches and criticize the economics profession’s obsession with growth, the shortcomings of using financial incentives to influence behavior, or the separation of economics, psychology, and communication. “Economics is too important to be left to economists,” is one of their famous quotes.
How can we alleviate inequality and poverty? This is the core question that Abhijit Banerjee and Esther Duflo have been addressing for years and the motivation behind their extensive research. Equipped with a broad experience in the field of development economics and the latest scientific findings, they dare to tackle the big questions of our time and are not afraid to bring up uncomfortable topics. Their latest book Good Economics for Hard Times is filled with personal anecdotes and experiences and provides a new perspective of policy debates that are shaping the discourse on today’s most pressing global problems: Immigration and inequality, globalization and technological disruption, slowing growth and accelerating climate change – these are sources of great anxiety across the world, from New Delhi and Dakar to Paris and Washington, DC.
Banerjee and Duflo are strong advocates of interdisciplinary approaches and criticize the economics profession’s obsession with growth, the shortcomings of using financial incentives to influence behavior, or the separation of economics, psychology, and communication. “Economics is too important to be left to economists,” is one of their famous quotes.
18.00 |
Introduction Ernst Fehr (UBS Center, University of Zurich) |
18.05 |
Good economics for hard times Nobel laureates Abhijit V. Banerjee (MIT) and Esther Duflo (MIT) |
19.15 |
End of event |
18.00 |
Introduction Ernst Fehr (UBS Center, University of Zurich) |
18.05 |
Good economics for hard times Nobel laureates Abhijit V. Banerjee (MIT) and Esther Duflo (MIT) |
19.15 |
End of event |
Abhijit Banerjee ist der internationale Professor für Wirtschaftswissenschaften der Ford Foundation am Massachusetts Institute of Technology. Im Jahr 2003 gründete er zusammen mit Esther Duflo und Sendhil Mullainathan das Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL), zu dessen Direktoren er nach wie vor gehört. Banerjee ist Fellow der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences und der Econometric Society. Er ist Gewinner des Infosys-Preises und Mitpreisträger des Preises der Sveriges Riksbank für Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel 2019 für seine bahnbrechenden Arbeiten in der entwicklungsökonomischen Forschung.
Esther Duflo ist die Abdul Latif Jameel-Professorin für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie in der Abteilung für Wirtschaftswissenschaften am Massachusetts Institute of Technology und Mitbegründerin und Mitdirektorin des Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL). In ihrer Forschung versucht sie, das ökologische Leben der Armen zu verstehen, um die Gestaltung und Bewertung sozialpolitischer Maßnahmen zu unterstützen. Sie hat in den Bereichen Gesundheit, Bildung, finanzielle Eingliederung, Umwelt und Regierungsführung gearbeitet. Duflo hat zahlreiche akademische Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter den Sveriges-Riksbank-Preis für Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel 2019 (zusammen mit den Ko-Preisträgern Abhijit Banerjee und Michael Kremer).
Ernst Fehr promovierte 1986 an der Universität Wien. Seine Arbeit hat gezeigt, wie soziale Motive die Zusammenarbeit, Verhandlungen und Koordination zwischen Akteuren beeinflussen und wie sich dies auf das Funktionieren von Anreizen, Märkten und Organisationen auswirkt. Seine Arbeit identifiziert wichtige Bedingungen, unter denen die Zusammenarbeit floriert und zusammenbricht. Die Arbeit an den psychologischen Grundlagen von Anreizen informiert uns über die Vorzüge und Grenzen finanzieller Anreize für die Vergütung von Mitarbeitern. In anderen Arbeiten hat er die Bedeutung der Unternehmenskultur für die Leistung von Unternehmen gezeigt. In neueren Arbeiten zeigt er, wie sich soziale Motive darauf auswirken, wie Menschen über Fragen im Zusammenhang mit der Umverteilung von Einkommen abstimmen und wie Unterschiede in der inneren Geduld der Menschen mit der Ungleichheit des Wohlstands zusammenhängen. Seine Arbeit hat innerhalb und außerhalb der Wissenschaft mit mehr als 100.000 Zitaten von Google Scholar große Resonanz gefunden, und seine Arbeit wurde mehrfach in internationalen und nationalen Zeitungen erwähnt.
Abhijit Banerjee ist der internationale Professor für Wirtschaftswissenschaften der Ford Foundation am Massachusetts Institute of Technology. Im Jahr 2003 gründete er zusammen mit Esther Duflo und Sendhil Mullainathan das Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL), zu dessen Direktoren er nach wie vor gehört. Banerjee ist Fellow der National Academy of Sciences, der American Academy of Arts and Sciences und der Econometric Society. Er ist Gewinner des Infosys-Preises und Mitpreisträger des Preises der Sveriges Riksbank für Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel 2019 für seine bahnbrechenden Arbeiten in der entwicklungsökonomischen Forschung.
Esther Duflo ist die Abdul Latif Jameel-Professorin für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie in der Abteilung für Wirtschaftswissenschaften am Massachusetts Institute of Technology und Mitbegründerin und Mitdirektorin des Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL). In ihrer Forschung versucht sie, das ökologische Leben der Armen zu verstehen, um die Gestaltung und Bewertung sozialpolitischer Maßnahmen zu unterstützen. Sie hat in den Bereichen Gesundheit, Bildung, finanzielle Eingliederung, Umwelt und Regierungsführung gearbeitet. Duflo hat zahlreiche akademische Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter den Sveriges-Riksbank-Preis für Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel 2019 (zusammen mit den Ko-Preisträgern Abhijit Banerjee und Michael Kremer).
Ernst Fehr promovierte 1986 an der Universität Wien. Seine Arbeit hat gezeigt, wie soziale Motive die Zusammenarbeit, Verhandlungen und Koordination zwischen Akteuren beeinflussen und wie sich dies auf das Funktionieren von Anreizen, Märkten und Organisationen auswirkt. Seine Arbeit identifiziert wichtige Bedingungen, unter denen die Zusammenarbeit floriert und zusammenbricht. Die Arbeit an den psychologischen Grundlagen von Anreizen informiert uns über die Vorzüge und Grenzen finanzieller Anreize für die Vergütung von Mitarbeitern. In anderen Arbeiten hat er die Bedeutung der Unternehmenskultur für die Leistung von Unternehmen gezeigt. In neueren Arbeiten zeigt er, wie sich soziale Motive darauf auswirken, wie Menschen über Fragen im Zusammenhang mit der Umverteilung von Einkommen abstimmen und wie Unterschiede in der inneren Geduld der Menschen mit der Ungleichheit des Wohlstands zusammenhängen. Seine Arbeit hat innerhalb und außerhalb der Wissenschaft mit mehr als 100.000 Zitaten von Google Scholar große Resonanz gefunden, und seine Arbeit wurde mehrfach in internationalen und nationalen Zeitungen erwähnt.