Wirtschaftsstandort Schweiz – ein Erfolgsmodell in Gefahr?
Wirtschaftsstandort Schweiz – ein Erfolgsmodell in Gefahr?
«Dieser Krieg ist der Anfang vom Ende»: Warum Gérard Roland den Untergang des russischen Imperiums erwartet – und was folgen könnte Interview mit Gérard Roland NZZ vom 17.4.2022 lesen
Demokratie und Rechtsstaat sind fragil – das gilt auch für unseren Wohlstand Gastkommentar Kaspar Villiger NZZ vom 13.4.2022 lesen
Neutralität ist nicht heilig: drei Leitlinien, an denen die Schweiz ihre Aussenpolitik orientieren sollte Feuilleton mit Kaspar Villiger NZZ vom 4.3.2022 lesen
Bereits in der Eröffnungsrede stellte Altbundesrat Kaspar Villiger klar, dass es der Schweiz zwar sehr gut ginge, sie aber dennoch vor grossen Herausforderungen stehe und der Erfolg der Schweiz kein Selbstläufer sei. Aktuelle zentrale Herausforderungen seien der wachsende Protektionismus, die Spannungen zwischen USA und China, die OECD Steuerharmonisierung und die Sicherung des EU-Marktzugangs. Innenpolitisch sorgen die Altersvorsorge, die Stromversorgung, die Haushaltsdisziplin sowie erneut die Beziehung zur EU für Reformdruck.
Die Beziehung zur EU war dann auch das zentrale Thema des ersten Panels, wo insbesondere die politische Debatte über die Fortsetzungen der bilateralen Gespräche dominierte. Neben den wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen eines Rahmenabkommens wurde auch über die sicherheitspolitische Komponente debattiert, was sich seit Kriegsausbruch in der Ukraine aufdrängt. In diesem Zusammenhang entfachte im darauffolgenden Panel eine Diskussion zum Neutralitätsverständnis der Schweiz. Dabei zeigte sich, dass sich Neutralität in der Geschichte schon immer gewandelt hat und dass man sie historisch und politisch einordnen muss. Die EU, am Podium vertreten durch Europaabgeordneter Lukas Mandl, habe mit dem Ergreifen umfassender Sanktionen gegenüber Russland klare Stellung bezogen. Dass die Schweiz diese Sanktionen weitgehend übernommen hat, sei verdankenswert, erklärte Mandl. Im weiteren Verlauf der Debatte zeichnete sich Einigkeit darüber ab, dass sowohl Sanktionen wie auch militärische Unterstützung für die Ukraine unabdingbar seien, um den Krieg rasch zu beenden. Die Schweiz muss sich nun überlegen, wie sie angesichts der aktuellen Lage mit ihrer Neutralität umgehen will.
Die Beziehung zwischen der Schweiz und der EU nahm auch Bundesrat Guy Parmelin in seinem Referat auf. Auch er sieht in Anbetracht der eskalierten Situation in Europa Handlungsbedarf in der Beziehungspflege zur EU – sowohl aus politischen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen: «Angesichts der engen wirtschaftlichen Verknüpfung mit der EU bleibt eine regulatorische Angleichung in unserem Interesse. Mit der zunehmenden Blockbildung auf globaler Ebene ist eine rasche Klärung unerlässlich.» Trotz aller Widrigkeiten stellte Parmelin in seiner Rede der Schweiz ein gutes Zeugnis aus und schloss mit den Worten: «Der Wirtschaftsstandort Schweiz ist als Erfolgsmodell nicht in Gefahr. Er ist bloss ein Erfolgsmodell inmitten von Gefahren.»
Eine Frage, die während der ganzen Veranstaltung immer wieder auftauchte, war die nach der möglichen Neuordnung der Welt, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Eine wirtschaftshistorische und politische Einordnung lieferte hierzu der zweite Hauptreferent Gérard Roland. Er verdeutlichte in seinem Vortrag, dass das geopolitische Verhalten von Staaten von der Art des politischen Regimes abhinge. Dabei unterschied er zwischen Imperien, Nationalstaaten und Demokratien. Den heutigen Imperien prophezeite Roland eine düstere Zukunft: «Das russische und das chinesische Imperium werden wahrscheinlich durch Rückschläge ihres Expansionismus und ihrer Unterdrückung untergehen.» Doch die Imperien würden nicht über Nacht verschwinden, fügte er an. Die schwierige und unstabile Koexistenz von Imperialismus und Demokratie werde weiterhin zu sehr gefährlichen Auseinandersetzungen führen, die schnell in einem Weltkrieg eskalieren könnten. Roland schloss entsprechend mit einem Aufruf an die «Welt der kleinen Demokratien», die nun aufgefordert seien, supernationale Institutionen aufzubauen, um ihre Beziehungen im Hinblick auf die Bedrohung durch Imperien zu regeln.
Bereits in der Eröffnungsrede stellte Altbundesrat Kaspar Villiger klar, dass es der Schweiz zwar sehr gut ginge, sie aber dennoch vor grossen Herausforderungen stehe und der Erfolg der Schweiz kein Selbstläufer sei. Aktuelle zentrale Herausforderungen seien der wachsende Protektionismus, die Spannungen zwischen USA und China, die OECD Steuerharmonisierung und die Sicherung des EU-Marktzugangs. Innenpolitisch sorgen die Altersvorsorge, die Stromversorgung, die Haushaltsdisziplin sowie erneut die Beziehung zur EU für Reformdruck.
Die Beziehung zur EU war dann auch das zentrale Thema des ersten Panels, wo insbesondere die politische Debatte über die Fortsetzungen der bilateralen Gespräche dominierte. Neben den wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen eines Rahmenabkommens wurde auch über die sicherheitspolitische Komponente debattiert, was sich seit Kriegsausbruch in der Ukraine aufdrängt. In diesem Zusammenhang entfachte im darauffolgenden Panel eine Diskussion zum Neutralitätsverständnis der Schweiz. Dabei zeigte sich, dass sich Neutralität in der Geschichte schon immer gewandelt hat und dass man sie historisch und politisch einordnen muss. Die EU, am Podium vertreten durch Europaabgeordneter Lukas Mandl, habe mit dem Ergreifen umfassender Sanktionen gegenüber Russland klare Stellung bezogen. Dass die Schweiz diese Sanktionen weitgehend übernommen hat, sei verdankenswert, erklärte Mandl. Im weiteren Verlauf der Debatte zeichnete sich Einigkeit darüber ab, dass sowohl Sanktionen wie auch militärische Unterstützung für die Ukraine unabdingbar seien, um den Krieg rasch zu beenden. Die Schweiz muss sich nun überlegen, wie sie angesichts der aktuellen Lage mit ihrer Neutralität umgehen will.
13.45 |
Türöffnung |
14.15 |
Begrüssung Kaspar Villiger (UBS Foundation) |
14.20 |
Impulsreferat: Gérard Roland (UC Berkeley) Empires, nation states and democracies: The past and future of the international order |
15.15 |
Kaffeepause |
15.45 |
Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens – Handlungsoptionen für eine prosperierende Schweiz Hans-Jörg Bertschi (Unternehmer), Eric Nussbaumer (SP), Ralph Ossa (Universität Zürich), Elisabeth Schneider-Schneiter (Die Mitte) |
16.30 |
Kaffeepause |
17.00 |
Die Zukunft des Kleinstaates zwischen Machtblöcken Lukas Mandl (Europäisches Parlament, ÖVP), Tiana Angelina Moser (GLP), Ruedi Noser (FDP), Tobias Straumann (Universität Zürich) |
17.45 |
Apéro |
18.15 |
Keynote Bundesrat Guy Parmelin Wirtschaftsstandort Schweiz – Ein Erfolgsmodell in Gefahr? |
19.00 |
Ende der Veranstaltung |
13.45 |
Türöffnung |
14.15 |
Begrüssung Kaspar Villiger (UBS Foundation) |
14.20 |
Impulsreferat: Gérard Roland (UC Berkeley) Empires, nation states and democracies: The past and future of the international order |
15.15 |
Kaffeepause |
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Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens – Handlungsoptionen für eine prosperierende Schweiz Hans-Jörg Bertschi (Unternehmer), Eric Nussbaumer (SP), Ralph Ossa (Universität Zürich), Elisabeth Schneider-Schneiter (Die Mitte) |
16.30 |
Kaffeepause |
17.00 |
Die Zukunft des Kleinstaates zwischen Machtblöcken Lukas Mandl (Europäisches Parlament, ÖVP), Tiana Angelina Moser (GLP), Ruedi Noser (FDP), Tobias Straumann (Universität Zürich) |
17.45 |
Apéro |
18.15 |
Keynote Bundesrat Guy Parmelin Wirtschaftsstandort Schweiz – Ein Erfolgsmodell in Gefahr? |
19.00 |
Ende der Veranstaltung |
Hans-Jörg Bertschi grew up in Dürrenäsch and, after studying economics and business administration, joined Bertschi AG, the global transport company co-founded by his father Hans Bertschi, in 1987. In 1958, his father drove the first international transports and soon specialized in chemicals. The winter closure of the Alps prevented passage from Germany to Italy - except by train. That trucks would be transported by rail was unimaginable in the 1960s. In 1964, Hans Bertschi implemented the idea of the "Rolling Highway" (RoLa) - it was the birth of combined transport through the Alps. In his 1985 dissertation, Hans-Jörg Bertschi made an economic cost-benefit analysis of a Gotthard Base Tunnel and proved its benefits for Switzerland. It was a special event when, 31 years after publication, he was on the first train through the world's longest tunnel on opening day.
After studying communication sciences at the University of Vienna, Lukas Mandl worked as a lecturer, author and speaker. He is the initiator of "Red-White-Red in Europe" as well as the founder and chairman of the cross-party Austrian-Kosovar Friendship Society. Lukas Mandl began his political career in 1998 in the student council Schülerunion. In 2003, he was chairman of the Austrian Federal Youth Council. From 2008 to 2017, Lukas Mandl was a Member of Parliament for Lower Austria and Chairman of the Committee for European Affairs there. From 2010 to 2012, he was Secretary General of the Employees' Organization of the Austrian People's Party (ÖVP). From 2015 to 2017, he was also vice mayor of his hometown Gerasdorf. Since June 2017, he has been Vice President of the Assembly of European Regions. He has been a Member of the European Parliament since 2017.
Tiana Moser grew up in Weisslingen in the Zurich Oberland, attended high school in Winterthur and studied political science, environmental science and constitutional law in Zurich and Barcelona. After her studies she worked in science at the ETH Zurich. After various stays abroad, she now lives with her children in the city of Zurich. She has been a member of the Green Liberal Party since 2004 and has been on the executive committee since spring 2005. In the elections of October 21, 2007, she was elected to the National Council in the Canton of Zurich. In the 2011 and 2015 elections, she was confirmed as a member of the National Council. On October 29, 2011, she was elected by the new glp parliamentary group as its first group leader, and in November 2015 she was unanimously confirmed in her office by the group.
Ruedi Noser is the sole shareholder and member of the Board of Directors of Noser Management AG, parent company of the Noser Group companies. Born in 1961 in the canton of Glarus, the entrepreneur was elected to the Swiss parliament as a member of the National Council in 2003. Since November 2015, he has represented the Canton of Zurich in the Council of States. As a free-spirited member of the Council of States, he is trenchantly committed to the free development of the economy, to the concerns of SMEs (small and medium-sized enterprises) and to vocational training.
Eric Nussbaumer grew up in Effretikon and Brütten; from 1988 to 2015 he lived in Frenkendorf and since 2015 in Liestal. After graduating from secondary school, he completed an apprenticeship as an electrician. He followed this with studies at the Technikum Winterthur to become an electrical engineer HTL, which he completed in 1983. After working in French-speaking Switzerland, he spent a year in the USA with his family in 1987/88, studying theology and ethics at Anabaptist Mennonite Biblical Seminary (AMBS) in Elkhart, Indiana. In 1988, he became executive director of ADEV Energy Cooperative, a company that invests in environmentally friendly energy systems. After his election to the National Council in 2007, he resigned as CEO in 2009 and has served as Chairman of the Board since 2010.
Ralph Ossa is professor at the Department of Economics and is currently on leave to serve as chief economist of the World Trade Organization. He holds the Kühne Foundation Professorship of International Trade and is director of the Kühne Center for Sustainable Trade and Logistics.. He left the UBS Center at the end of March 2019. Professor Ossa held the Professorship of Economics of Globalization and Emerging Markets, endowed by the UBS Center, from 2017 to 2019.
Guy Parmelin was elected to the Federal Council at the end of 2015 and initially headed the Federal Department of Defense, Civil Protection and Sport (VBS) from 2016 to 2018. Since January 2019, he has been head of the Federal Department of Economic Affairs, Education and Research (WBF). In 2021, he was president of the Confederation. Before being elected to the Federal Council, Guy Parmelin managed an agricultural and wine estate as co-owner and was Vice Chairman of the Board of Directors of the Group of Companies of the Swiss Agricultural Industry (FENACO) and a member of the Board of Directors of the Building Insurance of the Canton of Vaud.
Born in Zurich in 1981. Studied English, Film Studies and German at the University of Zurich and Film Studies at the ZHdK, while working as a freelance journalist. Graduate CAS in European Law at the Europainstitut of the University of Zurich. From 2006 to 2019 Jonas Projer was with SRF, first as editor and correspondent, then as editorial director and presenter of "Arena" and finally as head of specialist editorial Talk in the development and moderation of various formats. In 2019, switch to Blick-TV, where he served as editor-in-chief. Since September 2021 Editor-in-Chief of "NZZ am Sonntag".
Gérard Roland is the E. Morris Cox Professor of Economics and Professor of Political Science at the University of California, Berkeley. He is the author of more than 100 journal articles, books, and book chapters, and has focused in particular on the impact of culture and political institutions on the prosperity of countries. A native of Belgium, he is intimately familiar with the challenges of small nations and federalism. In his presentation, he will focus on the rise of China and the changing world order. Professor Roland has worked as a consultant for the IMF, the World Bank, the European Bank for Reconstruction and Development, the European Commission and the Inter-American Development Bank.
Elisabeth Schneider-Schneiter ist seit 2010 Nationalrätin für den Kanton Basel-Landschaft und von Beruf Juristin. Sie ist Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats, welche sie von 2017 bis 2019 auch präsidierte. Von 2011 bis 2015 war sie Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Vom 2. Dezember 2019 bis am 26. Januar 2020 war sie Mitglied der Parlamentarierdelegation beim Europarat. Seit 1999 gehört Schneider-Schneiter dem Landrat des Kantons Basel-Landschaft an, den sie im Amtsjahr 2006/07 auch präsidierte. Sie ist Mitglied im Parteipräsidium der Mitte, Präsidentin der Handelskammer beider Basel und Vorstandsmitglied der Economiesuisse. Sie wohnt in Biel-Benken, ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.
Tobias Straumann ist Titularprofessor für Geschichte der Neuzeit und lehrt Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftspolitik an den Universitäten Basel und Zürich. Seine Spezialgebiete sind die europäische Finanz- und Währungsgeschichte, die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre und die schweizerische Unternehmensgeschichte. 2000 bis 2001 war Straumann Visiting Scholar an der University of California at Berkeley, 2006 bis 2007 Oberassistent an der Universität Lausanne und 2012 bis 2013 Adjunct Associate Professor an der Chinese University of Hong Kong. Sein neustes Buch ist "1931: Debt, Crisis, and the Rise of Hitler".
Kaspar Villiger is a Swiss businessman, politician and former member of the Swiss Federal Council (1989 – 2003), serving first as Minister of Defence and then as Minister of Finance. He was President of the Confederation twice, in 1995 and again in 2002. On April 15, 2009, he was elected Chairman of the Board of UBS, holding this post until May 3, 2012. Villiger is a member of the Global Leadership Foundation, an organization which works to promote good governance around the world. In 2012 he became Chairman of the new UBS Foundation of Economics in Society.
Hans-Jörg Bertschi grew up in Dürrenäsch and, after studying economics and business administration, joined Bertschi AG, the global transport company co-founded by his father Hans Bertschi, in 1987. In 1958, his father drove the first international transports and soon specialized in chemicals. The winter closure of the Alps prevented passage from Germany to Italy - except by train. That trucks would be transported by rail was unimaginable in the 1960s. In 1964, Hans Bertschi implemented the idea of the "Rolling Highway" (RoLa) - it was the birth of combined transport through the Alps. In his 1985 dissertation, Hans-Jörg Bertschi made an economic cost-benefit analysis of a Gotthard Base Tunnel and proved its benefits for Switzerland. It was a special event when, 31 years after publication, he was on the first train through the world's longest tunnel on opening day.
After studying communication sciences at the University of Vienna, Lukas Mandl worked as a lecturer, author and speaker. He is the initiator of "Red-White-Red in Europe" as well as the founder and chairman of the cross-party Austrian-Kosovar Friendship Society. Lukas Mandl began his political career in 1998 in the student council Schülerunion. In 2003, he was chairman of the Austrian Federal Youth Council. From 2008 to 2017, Lukas Mandl was a Member of Parliament for Lower Austria and Chairman of the Committee for European Affairs there. From 2010 to 2012, he was Secretary General of the Employees' Organization of the Austrian People's Party (ÖVP). From 2015 to 2017, he was also vice mayor of his hometown Gerasdorf. Since June 2017, he has been Vice President of the Assembly of European Regions. He has been a Member of the European Parliament since 2017.
Tiana Moser grew up in Weisslingen in the Zurich Oberland, attended high school in Winterthur and studied political science, environmental science and constitutional law in Zurich and Barcelona. After her studies she worked in science at the ETH Zurich. After various stays abroad, she now lives with her children in the city of Zurich. She has been a member of the Green Liberal Party since 2004 and has been on the executive committee since spring 2005. In the elections of October 21, 2007, she was elected to the National Council in the Canton of Zurich. In the 2011 and 2015 elections, she was confirmed as a member of the National Council. On October 29, 2011, she was elected by the new glp parliamentary group as its first group leader, and in November 2015 she was unanimously confirmed in her office by the group.
Ruedi Noser is the sole shareholder and member of the Board of Directors of Noser Management AG, parent company of the Noser Group companies. Born in 1961 in the canton of Glarus, the entrepreneur was elected to the Swiss parliament as a member of the National Council in 2003. Since November 2015, he has represented the Canton of Zurich in the Council of States. As a free-spirited member of the Council of States, he is trenchantly committed to the free development of the economy, to the concerns of SMEs (small and medium-sized enterprises) and to vocational training.