Im ersten Fachpanel fühlten Expertinnen und Experten dem Schweizer Gesundheitssystem den Puls. Die Frage, ob das hiesige Gesundheitswesen den Stresstest Corona gut meistert, sorgte unter den Podiumsteilnehmenden für Diskussionsstoff. Insbesondere die mangelnde Digitalisierung entpuppt sich als Handicap und lässt die Schweiz im internationalen Vergleich alt aussehen. Dennoch scheinen wir noch weit entfernt zu sein von der Einführung eines elektronischen Patientendossiers, monierten sowohl Ursina Pally Hofmann, FMH Generalsekretärin, wie auch Ruth Humbel, Die Mitte-Nationalrätin. Und das obwohl dadurch Kosten eingespart würden. Dass diese zu hoch sind, darüber sind sich alle einig. Lösungsansätze zur Kostensenkung gibt es viele, doch die meisten sind politisch chancenlos, wie etwa die Aufhebung des Vertragszwangs oder die Aufgabe des Territorialprinzips, dessen finanzielle Folgen gemäss Gesundheitsökonom Stefan Felder völlig absurd sind. Denkbar wäre allenfalls eine Kürzung des Leistungskatalogs – allerdings reduziert sich der Handlungsspielraum aktuell nur auf die Zusatzversicherung. «In der Grundversicherung haben wir keinen Spielraum», erklärte Thomas Szucs, Verwaltungsratspräsident der Helsana-Gruppe.
Während die Herausforderungen durch Corona im Gesundheitswesen allgegenwärtig sind, sind die Folgen im Bereich Altersvorsorge erst auf den zweiten Blick erkennbar. «Es scheint gelegentlich, als ob alles weitergehen soll, wie es ohne diese Krise geschehen wäre», bringt es Ruth Humbel auf den Punkt. Tatsächlich ist der Handlungsbedarf bei der Vorsorge akut, bestätigen Melanie Mettler, GLP-Nationalrätin, und Damian Müller, FDP-Ständerat. Im Fachpanel wurden alle drei Säulen diskutiert, angefangen mit der AHV, wo mit der AHV 21 ein weiteres Reformpaket an der Urne zu scheitern droht. Das Urteil der Podiumsteilnehmer unterstreicht das Votum aus der Politik: um die Finanzierung der AHV langfristig zu sichern, muss das Rentenalter erhöht werden. Alles andere ist Kosmetik, fasste Jérôme Cosandey, Directeur romand von Avenir Suisse, zusammen. Kontrovers diskutiert wurden alternative Lösungen in der 2. Säule, insbesondere die freie Pensionskassenwahl. Ökonomin Monika Bütler erachtet diese als problematisch, da Fehler in der PK-Wahl verheerende Folgen im Alter haben würden. Optimistischer sieht es UBS Vorsorgeexpertin Veronica Weisser: «Der Marktmechanismus könnte bei der freien PK-Wahl auch helfen, einige Probleme zu lösen.» Für die 3. Säule braucht es neue Ansätze, waren sich die Teilnehmenden einig. Rückwirkende Einzahlungen müssten erlaubt sein, um Beitragslücken schliessen zu können, so das Votum.
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Im ersten Fachpanel fühlten Expertinnen und Experten dem Schweizer Gesundheitssystem den Puls. Die Frage, ob das hiesige Gesundheitswesen den Stresstest Corona gut meistert, sorgte unter den Podiumsteilnehmenden für Diskussionsstoff. Insbesondere die mangelnde Digitalisierung entpuppt sich als Handicap und lässt die Schweiz im internationalen Vergleich alt aussehen. Dennoch scheinen wir noch weit entfernt zu sein von der Einführung eines elektronischen Patientendossiers, monierten sowohl Ursina Pally Hofmann, FMH Generalsekretärin, wie auch Ruth Humbel, Die Mitte-Nationalrätin. Und das obwohl dadurch Kosten eingespart würden. Dass diese zu hoch sind, darüber sind sich alle einig. Lösungsansätze zur Kostensenkung gibt es viele, doch die meisten sind politisch chancenlos, wie etwa die Aufhebung des Vertragszwangs oder die Aufgabe des Territorialprinzips, dessen finanzielle Folgen gemäss Gesundheitsökonom Stefan Felder völlig absurd sind. Denkbar wäre allenfalls eine Kürzung des Leistungskatalogs – allerdings reduziert sich der Handlungsspielraum aktuell nur auf die Zusatzversicherung. «In der Grundversicherung haben wir keinen Spielraum», erklärte Thomas Szucs, Verwaltungsratspräsident der Helsana-Gruppe.
Während die Herausforderungen durch Corona im Gesundheitswesen allgegenwärtig sind, sind die Folgen im Bereich Altersvorsorge erst auf den zweiten Blick erkennbar. «Es scheint gelegentlich, als ob alles weitergehen soll, wie es ohne diese Krise geschehen wäre», bringt es Ruth Humbel auf den Punkt. Tatsächlich ist der Handlungsbedarf bei der Vorsorge akut, bestätigen Melanie Mettler, GLP-Nationalrätin, und Damian Müller, FDP-Ständerat. Im Fachpanel wurden alle drei Säulen diskutiert, angefangen mit der AHV, wo mit der AHV 21 ein weiteres Reformpaket an der Urne zu scheitern droht. Das Urteil der Podiumsteilnehmer unterstreicht das Votum aus der Politik: um die Finanzierung der AHV langfristig zu sichern, muss das Rentenalter erhöht werden. Alles andere ist Kosmetik, fasste Jérôme Cosandey, Directeur romand von Avenir Suisse, zusammen. Kontrovers diskutiert wurden alternative Lösungen in der 2. Säule, insbesondere die freie Pensionskassenwahl. Ökonomin Monika Bütler erachtet diese als problematisch, da Fehler in der PK-Wahl verheerende Folgen im Alter haben würden. Optimistischer sieht es UBS Vorsorgeexpertin Veronica Weisser: «Der Marktmechanismus könnte bei der freien PK-Wahl auch helfen, einige Probleme zu lösen.» Für die 3. Säule braucht es neue Ansätze, waren sich die Teilnehmenden einig. Rückwirkende Einzahlungen müssten erlaubt sein, um Beitragslücken schliessen zu können, so das Votum.
Natürlich durfte bei diesen Themen die politische Sichtweise nicht fehlen, weshalb wir drei Politikerinnen und Politiker eingeladen haben, zu den wichtigsten Fragen rund um das Gesundheitswesen und die Altersvorsorge Stellung zu nehmen. Ruth Humbel (Die Mitte-Nationalrätin für den Kanton Aargau), Melanie Mettler (GLP-Nationalrätin für den Kanton Bern) und Damian Müller (FDP-Ständerat für den Kanton Luzern) wurden im Vorfeld der Fachpanels von SRF-Bundeshausredaktor Gion-Duri Vincenz interviewt und ihre pointierten Aussagen fliessen als Bereicherung der Debatte in die Panels ein. Die Gespräche sind in voller Länge auf der YouTube-Playlist abrufbar.
Natürlich durfte bei diesen Themen die politische Sichtweise nicht fehlen, weshalb wir drei Politikerinnen und Politiker eingeladen haben, zu den wichtigsten Fragen rund um das Gesundheitswesen und die Altersvorsorge Stellung zu nehmen. Ruth Humbel (Die Mitte-Nationalrätin für den Kanton Aargau), Melanie Mettler (GLP-Nationalrätin für den Kanton Bern) und Damian Müller (FDP-Ständerat für den Kanton Luzern) wurden im Vorfeld der Fachpanels von SRF-Bundeshausredaktor Gion-Duri Vincenz interviewt und ihre pointierten Aussagen fliessen als Bereicherung der Debatte in die Panels ein. Die Gespräche sind in voller Länge auf der YouTube-Playlist abrufbar.
Das Gesundheitswesen zwischen Ethik und Bezahlbarkeit (Fachpanel I) |
Dienstag, 6.4.2021 | 17:00–18:15 Uhr (MEZ) Panelisten: Stefan Felder, Ursina Pally Hofmann, Thomas D. Szucs Moderator: Peter Zweifel |
Lösungsansätze zur Sicherung der Altersvorsorge (Fachpanel II) |
Donnerstag, 8.4.2021 | 17:00–18:15 (MEZ) Panelisten: Monika Bütler, Jérôme Cosandey, Veronica Weisser Moderator: Florian Scheuer |
Das Gesundheitswesen zwischen Ethik und Bezahlbarkeit (Fachpanel I) |
Dienstag, 6.4.2021 | 17:00–18:15 Uhr (MEZ) Panelisten: Stefan Felder, Ursina Pally Hofmann, Thomas D. Szucs Moderator: Peter Zweifel |
Lösungsansätze zur Sicherung der Altersvorsorge (Fachpanel II) |
Donnerstag, 8.4.2021 | 17:00–18:15 (MEZ) Panelisten: Monika Bütler, Jérôme Cosandey, Veronica Weisser Moderator: Florian Scheuer |
In einer Krise verlagert sich der Fokus unweigerlich auf das Hier und Jetzt. Die Probleme sind so dringlich, dass sofort Lösungen dafür gefunden werden müssen. So erleben wir es aktuell in der Coronapandemie. Dennoch braucht es den Blick nach vorne und in die Breite. Offene politische Baustellen, die wegen der momentanen Situation in den Hintergrund geraten sind, müssen weiterbearbeitet werden – nicht trotz, sondern wegen der Krise. Denn diese wird bestehende Probleme weiter verschärfen. Für künftige Generationen ist es entscheidend, dass die Sozialsysteme auf einem nachhaltigen Fundament basieren.
Die Schweizer Sozialsysteme stehen vor grossen Herausforderungen: eine alternde Gesellschaft, steigende Gesundheits- und Pflegekosten, tiefe Zinsen für die Altersvorsorge sowie Fehlanreize im Gesundheitswesen und zur Frühpensionierung. Wachsende Ansprüche stehen Fragen der Machbarkeit gegenüber. Wo sind die Grenzen des Wohlfahrtsstaates? Und welche Prioritäten sind zu setzen, um die Zukunftsfähigkeit der Sozialsysteme gewährleisten zu können? Diese und andere Fragen besprachen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Altersvorsorge und Gesundheitswesen in zwei Fachpanels zu den Themen «Das Gesundheitswesen zwischen Ethik und Bezahlbarkeit» und «Lösungsansätze zur Sicherung der Altersvorsorge».
Als Anreicherung der Debatte flossen pointierte Aussagen von Politikerinnen und Politiker in die Panels ein.
Die Zuschauer des live Broadcasts hatten die Möglichkeit, im Anschluss an die Diskussion Fragen zu stellen.
Aufgrund der aktuellen Lage wurde das diesjährige Podium online durchgeführt.
In einer Krise verlagert sich der Fokus unweigerlich auf das Hier und Jetzt. Die Probleme sind so dringlich, dass sofort Lösungen dafür gefunden werden müssen. So erleben wir es aktuell in der Coronapandemie. Dennoch braucht es den Blick nach vorne und in die Breite. Offene politische Baustellen, die wegen der momentanen Situation in den Hintergrund geraten sind, müssen weiterbearbeitet werden – nicht trotz, sondern wegen der Krise. Denn diese wird bestehende Probleme weiter verschärfen. Für künftige Generationen ist es entscheidend, dass die Sozialsysteme auf einem nachhaltigen Fundament basieren.
Die Schweizer Sozialsysteme stehen vor grossen Herausforderungen: eine alternde Gesellschaft, steigende Gesundheits- und Pflegekosten, tiefe Zinsen für die Altersvorsorge sowie Fehlanreize im Gesundheitswesen und zur Frühpensionierung. Wachsende Ansprüche stehen Fragen der Machbarkeit gegenüber. Wo sind die Grenzen des Wohlfahrtsstaates? Und welche Prioritäten sind zu setzen, um die Zukunftsfähigkeit der Sozialsysteme gewährleisten zu können? Diese und andere Fragen besprachen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Altersvorsorge und Gesundheitswesen in zwei Fachpanels zu den Themen «Das Gesundheitswesen zwischen Ethik und Bezahlbarkeit» und «Lösungsansätze zur Sicherung der Altersvorsorge».
Stefan Felder has been a professor of health economics at the University of Basel since 2011, after stints at the Otto von Guericke University Magdeburg and the University of Duisburg-Essen. He is President of the Swiss Society for Health Economics and Managing Director of the European Health Economic Association. The German Society for Health Economics awarded him the Gérard Gäfgen Medal in 2019 for his special services to the subject. He has written a well-known textbook on medical decision making and is a member of the Swiss Medical Board, which regularly publishes recommendations on medical services. Stefan Felder is a sought-after reviewer and is constantly commenting on health policy issues in the media.
Ursina Pally Hofmann has been General Secretary and Head of Legal Services at FMH since 2018. The lawyer has been working in various health care functions since she started her career as a midwife; in various hospitals, a law firm, an insurance group and at FMH. She is also a member of the Joint Health Region Commission of the cantons of Basel-Stadt and Basel-Landschaft, part-time commercial judge in the Canton of Zurich and lecturer in law at the Health Department of the Zurich University of Applied Sciences.
Prof. Dr.med. Thomas D. Szucs has been Chairman of the Board of Directors of the leading Swiss health and accident insurer, the Helsana Group, since 2010. Thomas Szucs is a professor and director of the Institute for Pharmaceutical Medicine at the University of Basel, Switzerland. Since 2014 he has been consulting for personalized and genomic medicine. Previously, Thomas Szucs held various management positions. Among other things, he was head of the Department of Medical Economics at the University of Zurich; Chief Operating Officer and Chief Medical Officer of the Hirslanden Group; Head of research and founder of the Center for Pharmacoeconomics at the University of Milan; Head of the working group for clinical economics at the University of Munich; Senior Consultant at Arthur D. Little, Inc .; and head of the Department of Health Economics at F. Hoffmann-La Roche AG in Basel worldwide. Thomas Szucs has many years of experience on the supervisory boards / boards of directors of private and listed biotechnology companies and associated companies. After studying medicine and receiving his doctorate from the University of Basel, Thomas Szucs earned a master's degree in business administration from the University of St. Gallen, a master's degree in public health from Harvard University and an LL.M. in International Business Law at the University of Zurich. He is an FMH specialist for pharmaceutical medicine, prevention and healthcare. In 2010 he was appointed Honorary Professor at the Center for Health Sciences at Beijing University.
Peter Zweifel graduated with a doctorate from the University of Zurich in 1974 and then spent a year at the University of Wisconsin (Madison), where he completed his knowledge of econometrics at Prof. A.S. Goldberger and thanks to Prof. B.A. Weisbrod found interest in health economics. This interest resulted in his habilitation thesis “An economic model of doctor behavior” (Springer, 1982). After a visiting professorship at the University of the Federal Armed Forces in Munich, he was elected assistant professor in 1984 and full professor for applied microeconomics at the University of Zurich in 1990. Peter Zweifel has published over 100 articles in peer-reviewed journals and is a co-author of several textbooks. From 1996 to 2005 he served as a member of the Swiss competition authority and from 2001 to 2008 as founder and publisher of the International Journal of Health Care Finance and Economics (since 2014 International Journal of Health Management and Economics). He retired in August 2011 and has since worked as a visiting professor at various universities and at the Diplomatic Academy in Vienna with the lecture "Energy Economics".
Monika Bütler is an economicst. She was full Professor of Economics at the University of St.Gallen (HSG). Her research areas are social security, job market, political economics and information economics. Besides her international research activity, she frequently participates in the public debate on economic and political issues. She is co-founder and pub-lisher of the blog „batz.ch“, a forum for Swiss economic policy. Monika Bütler is a member of the Board of Directors of Schindler Holding AG and Huber & Suhner AG, a member of the Bank Council of the Swiss National Bank as well as Vice President of the Foundation Board of the Gebert Rüf Foundation.
Dr. Jérôme Cosandey has been Directeur romand of Avenir Suisse since September 1, 2018. As head of research on affordable social policy, he also deals primarily with old-age provision, health policy and the generational contract. After completing his PhD at ETH, he worked as a strategy consultant at The Boston Consulting Group for several years, then at UBS before joining Avenir Suisse in 2011. He also holds a master's degree in international economic history from the University of Geneva.
Dr. Veronica Weisser is an economist and pension expert. She heads the “Retirement and Pension Solutions” sector at UBS and is thus responsible for UBS Switzerland AG's business strategy in matters relating to retirement provision. Between 2014 and 2019, Veronica Weisser headed the Swiss macroeconomic and sector analysis as well as the research department for Swiss pensions in the UBS Chief Investment Office. Previously, she worked as a financial analyst and economist in New York and Zurich. She is the author of various studies and co-author of a book on retirement provision.
Florian Scheuer received his PhD from MIT in 2010. He is interested in the policy implications of rising inequality, with a focus on tax policy. In particular, he has worked on incorporating important features of real-world labor markets into the design of optimal income and wealth taxes. These include economies with rent-seeking, superstar effects or an important entrepreneurial sector, frictional financial markets, as well as political constraints on tax policy and the resulting inequality. His work has been published in the American Economic Review, the Journal of Political Economy, the Quarterly Journal of Economics and the Review of Economic Studies, among other journals. In 2017, he received an ERC starting grant for his research on “Inequality - Public Policy and Political Economy.” Before joining Zurich, he was on the faculty at Stanford, held visiting positions at Harvard and UC Berkeley and was a National Fellow at the Hoover Institution. He is Co-Editor of Theoretical Economics and Member of the Board of Editors of the Review of Economic Studies. He is also a Co-Director of the working group on Macro Public Finance at the NBER. He has commented on tax policy in various US and Swiss media outlets.
1992 Graubünden teacher patent, freelance cultural journalist for Graubünden media 2000 Diploma Ringier School of Journalism 2000-2003 Federal House Correspondent "Die Südostschweiz" since 2003 Federal Parliamentary Editor SRF, reporting for Tagesschau and 10vor10 since 2006 Moderator Tagesschau at noon, 6 p.m., night 2014-2016 Moderator "Classe Politique", Program for the session regular moderator and outside reporter of voting, election and special programs
Stefan Felder has been a professor of health economics at the University of Basel since 2011, after stints at the Otto von Guericke University Magdeburg and the University of Duisburg-Essen. He is President of the Swiss Society for Health Economics and Managing Director of the European Health Economic Association. The German Society for Health Economics awarded him the Gérard Gäfgen Medal in 2019 for his special services to the subject. He has written a well-known textbook on medical decision making and is a member of the Swiss Medical Board, which regularly publishes recommendations on medical services. Stefan Felder is a sought-after reviewer and is constantly commenting on health policy issues in the media.
Ursina Pally Hofmann has been General Secretary and Head of Legal Services at FMH since 2018. The lawyer has been working in various health care functions since she started her career as a midwife; in various hospitals, a law firm, an insurance group and at FMH. She is also a member of the Joint Health Region Commission of the cantons of Basel-Stadt and Basel-Landschaft, part-time commercial judge in the Canton of Zurich and lecturer in law at the Health Department of the Zurich University of Applied Sciences.
Prof. Dr.med. Thomas D. Szucs has been Chairman of the Board of Directors of the leading Swiss health and accident insurer, the Helsana Group, since 2010. Thomas Szucs is a professor and director of the Institute for Pharmaceutical Medicine at the University of Basel, Switzerland. Since 2014 he has been consulting for personalized and genomic medicine. Previously, Thomas Szucs held various management positions. Among other things, he was head of the Department of Medical Economics at the University of Zurich; Chief Operating Officer and Chief Medical Officer of the Hirslanden Group; Head of research and founder of the Center for Pharmacoeconomics at the University of Milan; Head of the working group for clinical economics at the University of Munich; Senior Consultant at Arthur D. Little, Inc .; and head of the Department of Health Economics at F. Hoffmann-La Roche AG in Basel worldwide. Thomas Szucs has many years of experience on the supervisory boards / boards of directors of private and listed biotechnology companies and associated companies. After studying medicine and receiving his doctorate from the University of Basel, Thomas Szucs earned a master's degree in business administration from the University of St. Gallen, a master's degree in public health from Harvard University and an LL.M. in International Business Law at the University of Zurich. He is an FMH specialist for pharmaceutical medicine, prevention and healthcare. In 2010 he was appointed Honorary Professor at the Center for Health Sciences at Beijing University.
Peter Zweifel graduated with a doctorate from the University of Zurich in 1974 and then spent a year at the University of Wisconsin (Madison), where he completed his knowledge of econometrics at Prof. A.S. Goldberger and thanks to Prof. B.A. Weisbrod found interest in health economics. This interest resulted in his habilitation thesis “An economic model of doctor behavior” (Springer, 1982). After a visiting professorship at the University of the Federal Armed Forces in Munich, he was elected assistant professor in 1984 and full professor for applied microeconomics at the University of Zurich in 1990. Peter Zweifel has published over 100 articles in peer-reviewed journals and is a co-author of several textbooks. From 1996 to 2005 he served as a member of the Swiss competition authority and from 2001 to 2008 as founder and publisher of the International Journal of Health Care Finance and Economics (since 2014 International Journal of Health Management and Economics). He retired in August 2011 and has since worked as a visiting professor at various universities and at the Diplomatic Academy in Vienna with the lecture "Energy Economics".